Hallo! Wenn die Kleinen Magen-Darm-Probleme haben, wissen viele Eltern nicht, was sie essen sollen. Aber keine Sorge! In diesem Beitrag gehen wir auf die verschiedenen Lebensmittel ein, die Kinder bei Magen-Darm-Beschwerden zu sich nehmen können. Lass uns gemeinsam herausfinden, welche Lebensmittel Dein Kind in solchen Situationen bevorzugen sollte.
Kinder sollten bei Magen-Darm-Beschwerden eine leichte und fettarme Kost essen, die den Verdauungstrakt nicht zusätzlich belastet. Zu empfehlen sind Vollkornprodukte, Gemüse, Obst, Fisch und mageres Fleisch. Es ist auch ratsam, den Kindern keine schwerverdaulichen Lebensmittel wie fettes Fleisch, Fischkonserven, Fast Food, fettreiche Süßigkeiten und Alkohol zu geben.
Milde Ernährung: Erleichtern Sie Bauchschmerzen in 24 Stunden
Jeder kennt es – man hat Bauchschmerzen und weiß nicht so recht, was man essen soll. Schon mal überlegt, ein mildes Ernährungskonzept zu versuchen? Wenn du Bauchschmerzen hast, kann es helfen, eine milde, gesunde Ernährung zu verfolgen. Zum Beispiel kannst du leicht gedünstetes Gemüse, Reis, Kartoffelbrei oder Knäckebrot probieren. Wichtig ist, dass du nicht zu viel auf einmal isst, sondern wiederholt kleinere Portionen anbietest. Auch bei Getränken solltest du aufpassen: Wasser, Kräutertees oder leicht gesüsste Tees sind eine gute Idee, aber Früchtetees sollten gemieden werden. Wenn du dich an dieses Ernährungskonzept hältst, solltest du schon nach 24 Stunden wieder wohler fühlen. Also, probiere es aus und fühle dich bald besser!
Verstopfung? Pektin aus Bananen & Äpfeln hilft!
Du hast Dich über Verstopfung beklagt? Dann kann Dir eine Banane helfen. Sie enthält viel Pektin, das Wasser im Körper bindet. Dadurch wird der Stuhl verfestigt. Auch Äpfel sind eine gute Wahl, denn sie enthalten ebenfalls viel Pektin. Übrigens kannst Du auch Flohsamenschalen kaufen, die ein natürliches Abführmittel sind – aber ärztlichen Rat solltest Du auf jeden Fall einholen, bevor Du ein Mittel anwendest.
Gesundes Essen für Kids: Karotten, Broccoli & Marmelade
mit Marmelade
Kleinkinder und auch ältere Kinder mögen gesund und abwechslungsreiche Mahlzeiten. Karotten sind ein sehr gesundes Gemüse und können ohne Fett gekocht werden. Broccoli und Blumenkohl sind ebenfalls eine gute Wahl, auch ohne Fett gekocht. Gestampfte Kartoffeln oder Kartoffelpüree machen sich gut als Beilage, dabei aber auf Butter und Milch verzichten. Zwieback, Brezeln und Salzstangen sind eine gute Alternative zu Weißbrot, Brötchen oder Toast. Für einen zusätzlichen süßen Geschmack kannst du Marmelade aufs Brot streichen.
Gesunde Durstlöscher: Wasser & natürliches Mineralwasser
Solltest Du unbedingt Durst stillen wollen, dann greife lieber zu Wasser. Es ist eine einfache und kostengünstige Art Deinen Durst zu löschen. Es ist natriumarm, kalorienfrei und hilft Deinem Körper, Giftstoffe und Abfallstoffe auszuscheiden. Zudem liefern Mineralwässer Mineralstoffe, die Deinem Körper gut tun. Aber achte darauf, dass Du nur natürliches Mineralwasser trinkst. Manche Mineralwässer enthalten zusätzlich Zucker und Aromen, die nicht unbedingt gesund sind. Wenn Du unbedingt etwas Süßes trinken möchtest, dann nimm lieber einen Kräutertee oder ein Smoothie auf Gemüse- oder Fruchtbasis.
Norovirus- und Rotavirusinfektionen: Abstand halten!
Noro- und Rotaviren sind hoch ansteckend und können auf verschiedene Arten übertragen werden. Zum einen können sie direkt von Mensch zu Mensch übertragen werden, indem man mit virenhaltigem Stuhl oder Erbrochenem in Kontakt kommt. Zum anderen können sie auch über Tröpfcheninfektionen übertragen werden, die entstehen, wenn jemand Erbrochenes ausspuckt. Daher ist es wichtig, dass du bei Verdacht auf eine Noro- oder Rotavirusinfektion Abstand zu anderen hältst, damit du sicherstellst, dass die Viren nicht übertragen werden.
Vorsicht bei Einnahme von Vomex A bei Kindern <3 Jahre
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In der Packungsbeilage von Vomex A steht, dass eine Überdosierung mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat besonders bei Kindern unter drei Jahren lebensbedrohlich sein kann. Deshalb ist es wichtig, dass Du bei der Einnahme dieses Medikaments besonders vorsichtig bist und die Anweisungen genau befolgst. Gebe den Kindern unter drei Jahren niemals mehr als die empfohlene Dosis, um mögliche schwerwiegende Nebenwirkungen zu vermeiden.
Magendarmprobleme bei Kindern: Versuche es mit Tee!
Probier’s doch mal mit Tee! Wenn dein Kleines eine Magen-Darm-Erkrankung hat, kannst du es mit leicht gesüßtem Fenchel-, Pfefferminz- oder Kamillentee oder stark verdünnter schwarzer Tee versuchen. Gib dem Kind dabei schluckweise und in kurzen Abständen nur kleinere Mengen. Wichtig ist, dass es erst feste Nahrung bekommt, wenn es diese auch wirklich möchte. Wenn dein Kind sehr schwach ist, solltest du unbedingt vorher einen Arzt aufsuchen, bevor du die oben genannten Tipps befolgst.
Nach Erbrechen: Leichte Nahrung 1-2 Stunden später
Nachdem du das letzte Mal erbrochen hast, kannst du nach etwa 1 bis 2 Stunden wieder etwas leichtes essen. Vermeide dabei Milchprodukte, da sie schlecht verdaulich sind, und auch Säfte, da sie deinen Magen reizen können. Wähle stattdessen leicht verdauliche Lebensmittel, wie zum Beispiel Bananen oder geriebenen Apfel, und vermeide auch fettreiche Produkte. Diese Art von Ernährung ist eine gute Möglichkeit, deinen Magen zu beruhigen und ihn langsam wieder an feste Nahrung zu gewöhnen.
Einfaches Grundrezept für Haferflocken-Brei
Du möchtest Haferflocken als leckeren Brei genießen? Dann probiere es doch mal mit diesem einfachen Grundrezept aus. Haferflocken sind eine tolle Option, wenn du unter Magen-Darm-Beschwerden leidest und leicht verdauliches Essen benötigst. Sie sind reich an Ballaststoffen, Kohlenhydraten und Eiweiß und können dir somit wieder Energie liefern und dich bei deinem Genesungsprozess unterstützen. Du benötigst lediglich Haferflocken, Wasser und eine Prise Salz. Für einen Brei-Portion füge einfach 80 g Haferflocken und 230 ml Wasser in einen Topf und bringe es zum Kochen. Danach kannst du das Ganze noch mit einer Prise Salz abschmecken. Der Brei ist schon nach wenigen Minuten fertig und kann warm oder kalt genossen werden.
Starke Durchfallerscheinungen? Vermeide Salzstangen & Cola!
Du hast starke Durchfallerscheinungen? Dann solltest du nicht auf den Mythos mit den Salzstangen und Cola vertrauen. Der Gedanke dahinter geht zwar in die Richtung, dass man einen Flüssigkeits- und Elektrolytverlust ausgleichen muss, ist aber dennoch falsch. Wenn du unter starkem Durchfall leidest, verlierst du viel Wasser und auch wichtige Elektrolyte. Dadurch trocknet dein Körper regelrecht aus. Deshalb solltest du stattdessen auf spezielle Elektrolytgetränke setzen, die den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust ausgleichen. Auch stilles Wasser, ungesüßter Tee oder spezielles Durchfallerbrechen können helfen.
Vermeide fettige Lebensmittel bei Magenproblemen deines Kindes
Du solltest unbedingt auf fettige oder blähende Lebensmittel und Speisen verzichten, die deinem Kind Magenprobleme bereiten können. Wenn sich dein Kind wieder etwas besser fühlt, kannst du es langsam an sein normales und altersgerechtes Essen heranführen. Vermeide unbedingt Cola und Salzstangen, denn in diesen Produkten stecken viel zu viel Zucker bzw. reines Speisesalz. Dies könnte die Magenbeschwerden bei deinem Kind weiter verschlechtern.
Kind verweigert Flüssigkeitsaufnahme? Hier Tipps & Warnung
Vorsicht! Sollte Dein Kind Erbrechen oder die Flüssigkeitsaufnahme verweigern, solltest Du es löffel- oder schluckweise trinken lassen. Es ist wichtig, dass es trinkt, da es sonst zu schweren gesundheitlichen Problemen kommen könnte. Sollten sich die Beschwerden stark ausprägen oder es nach einiger Zeit nicht besser werden, solltest Du schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.
Wann solltest Du einen Arzt konsultieren, wenn Dein Kind krank ist?
Du fragst Dich, wann Du einen Arzt konsultieren solltest, wenn Dein Kind krank ist? In erster Linie solltest Du schon bei leichten Krankheitssymptomen wie Fieber oder Husten einen Termin vereinbaren. Aber es gibt auch Anzeichen, die ernst zu nehmen sind und bei denen Du sofort einen Arzt konsultieren solltest. Zum Beispiel, wenn Dein Kind zunehmend müde wird, wenig oder gar keinen Urin ausscheidet oder sein Allgemeinzustand sich weiter verschlechtert. Auch starke Bauchschmerzen oder blutige Durchfälle sollten unbedingt ärztlich untersucht werden. Zögere nicht, wenn Du dir Sorgen machst und konsultiere im Zweifel lieber einmal zu viel als einmal zu wenig einen Arzt.
Magen-Darmgrippe bei Kindern: Symptome, Behandlung & Tipps
Du hast ein Kind, das krank ist und müde, schlapp und blass ist? Dann könnte es sich um eine Magen-Darmgrippe handeln. Auch Fieber ist eine typische Begleiterscheinung, aber kein Grund zur Sorge. Die Erkrankung dauert meist zwischen 3 und 7 Tagen, kann aber in Ausnahmefällen auch länger andauern. Daher ist es wichtig, dass Du Dein Kind schonst und es bei Bedarf ausreichend Ruhe gönnt. Auch eine gesunde Ernährung, viel Flüssigkeit und bei Bedarf Medikamente unterstützen das Kind beim Genesungsprozess.
Erbrechen länger als 24-48 Std.? Arzt aufsuchen!
Du solltest deinen Arzt aufsuchen, wenn du mehr als 6 bis 8 Erbrechens-Episoden hast. Wenn das Erbrechen länger als 24 bis 48 Stunden anhält oder wenn dir andere Symptome wie Husten, Fieber oder Ausschlag zu schaffen machen, empfehlen wir dir dringend, einen Arzt aufzusuchen. Wenn du solche Symptome feststellst, ist es wichtig, dass du deinen Arzt informierst, damit er die richtige Behandlung einleiten kann.
Leichte Mahlzeiten ohne lange in der Küche zu sein
Du hast keine Lust, dir lange in der Küche aufzuhalten? Dann ist die Lösung ganz einfach: Leichte, kohlenhydratreiche Mahlzeiten sind da die beste Wahl. Denk zum Beispiel an leichte Nudel- oder Reisgerichte, Kartoffelgerichte mit weichem Gemüse oder eine erfrischende Kaltschale. Wenn du Probleme beim Schlucken hast, solltest du auf konzentrierte Kinderkost setzen, die du als Suppe oder Brei zubereiten kannst. So ist das Kochen schnell erledigt und du musst trotzdem nicht auf leckere Mahlzeiten verzichten.
Rotavirus-Erkrankung bei Säuglingen & Kleinkindern: Symptome & Behandlung
Im Vergleich zu anderen Durchfall-Erkrankungen können bei Säuglingen und Kleinkindern, die an einer Magen-Darm-Erkrankung durch Rotaviren leiden, die Beschwerden schwerwiegender sein. In der Regel dauern sie 2 bis 6 Tage und verschwinden dann von selbst. Aufgrund der Schwere der Krankheit solltest Du aber unbedingt einen Kinderarzt aufsuchen, wenn Dein Kind unter starken Bauchkrämpfen, Erbrechen oder Fieber leidet. Dieser kann eine angemessene Behandlung verschreiben und Dich darüber informieren, wie Du Dein Kind am besten unterstützen kannst.
Leichte Kost nach Erbrechen: Zwieback, Suppen, Nudeln, Wasser
Sobald das Erbrechen nachlässt, solltest Du Deinem Kind nach etwa sechs bis acht Stunden leichte Kost anbieten. Zum Beispiel: Zwieback, Kekse, Salzstangen, leichte Suppen, Nudel- oder Kartoffelgerichte. Es ist wichtig, dass das Essen nicht zu schwer verdaulich ist. Fette Speisen, Süßigkeiten oder unverdünnte Fruchtsäfte solltest Du Deinem Kind auf keinen Fall geben. Stattdessen kannst Du Deinem Kind auch Wasser, Kräutertees oder Fruchtsäfte, die mit Wasser verdünnt wurden, anbieten.
Beruhigende Teesorten für Kinder nach Erbrechen
Beruhigende Teesorten wie Kamille oder Fenchel können ebenfalls hilfreich sein, um Kinder nach dem Erbrechen zu beruhigen. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte im Netz empfiehlt, dem Kind nach dem Erbrechen einige Stunden nichts zu Essen zu geben, da der Magen gereizt ist. Die Teesorten sollten in kleinen Schlucken getrunken werden, um dem Kind Linderung zu verschaffen. Auch eine warme Wärmflasche kann helfen, das Unwohlsein zu lindern. Wichtig ist es, dem Kind viel Ruhe zu gönnen und es nicht zu überfordern.
Ernährung nach Operation: Leichte Speisen & viel Flüssigkeit
Du solltest nach einer Operation in den ersten 6-12 Stunden keine fester Nahrung zu dir nehmen, sondern ausreichend Flüssigkeit trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Danach ist es wichtig, dass du langsam wieder mit der Ernährung beginnst. Es empfiehlt sich den Kostaufbau über mehrere Tage zu gestalten. Idealerweise startest du mit leichten Speisen wie Hühnerbrühe oder Gemüsesuppe und erhöhst die Menge und die Konsistenz schrittweise. Achte darauf, dass du dich nicht überforderst und immer noch ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst. So kannst du dem Körper die nötige Zeit geben, sich an die Nahrungsaufnahme zu gewöhnen.
Zusammenfassung
Kinder sollten bei Magen-Darm-Beschwerden leichte, fettarme Kost wie zum Beispiel Reis, Kartoffeln, Nudeln, Gemüse und Obst essen, um den Magen nicht zu belasten. Es ist auch eine gute Idee, auf scharfe und würzige Speisen zu verzichten und stattdessen auf leicht verdauliche Speisen zu setzen. Wenn Dein Kind nicht gerne etwas isst, kannst Du auch Suppen, Fruchtsäfte und Frucht-Smoothies anbieten. Babynahrung ist ebenfalls eine gute Option.
Fazit:
Es ist wichtig, dass Kinder bei Magen-Darm-Beschwerden leichte, ballaststoffarme und eiweißreiche Nahrung zu sich nehmen, damit sie sich schnell erholen können. Es lohnt sich, ein wenig Zeit in die Ernährung deines Kindes zu investieren, um Magen-Darm-Beschwerden vorzubeugen.
